Aktuelle wissenschaftliche Langzeitstudien
zeigen, dass die Gefahr einen Gehirn-, Augen- oder Ohrspeicheldrüsentumor zu bekommen nach 10-jähriger Handynutzung deutlich ansteigt. Das Handy in der Hosentasche beeinträchtigt die Spermienqualität bei Männern. Bei Frauen, die das Handy in Brustnähe tragen, steigt das Brustkrebsrisiko an. Die WHO hat die Handynutzung inzwischen in Gruppe 2B, d.h. als sehr wahrscheinlich kanzerogen eingestuft. Viele der neuen Studien zeigen, dass schon weit unter den Grenzwerten biologische Effekte auftreten. Das bedeutet, dass auch entferntere Funksendeanlagen außer Haus (d.h. die Mobilfunksender in unserer Nähe) unsere Gesundheit beeinflussen. Beispiele sind:
Beeinflussung der Gehirnströme (EEG) und unserer kognitiven Fähikeiten,
Reaktion des autonomen Nervensystems und der Herzratenvariabilität (EKG),
Öffnung der Blut-Hirn-Schranke,
Mutation des Erbgutes durch DNA-Brüche,
Verklumpung des Blutes und Schwächung des Immunsystems,
Verminderte Melatoninausschüttung (Schlafstörungen),
Störung der Zellkommunikation und Zellwachstumsstörungen (Tumore),
Verminderte Konzentration und Gedächtnisleistung
Mit der neuen 5G Technologie werden weitere extreme Belastungen für unsere Gesundheit hinzukommen.
Digitaler Funk mit gepulster Modulation ist problematisch.
Elektromagnetische Strahlungen sind in der technischen Umsetzung Funkdienste und werden auch als elektromagnetische Wellen oder Felder bezeichnet. Hier befinden wir uns im Bereich der Hochfrequenz. Das elektromagnetische Feld breitet sich als Energie frei im Raum aus. Dies nutzen wir technisch, indem wir die Wellen mit Information modulieren.
Das elektromagnetische Feld
wird als Leistung bzw. Leistungsflussdichte in W/m² (Watt pro Quadratmeter) gemessen. Der elektrobiologische Vorsorgewert beträgt 0,1 µW/m². Bis vor 1991 war die Welt noch in Ordnung. Mit der „alten“ ungepulsten Analogtechnik hat sich die elektromagnetische Welle mehr oder weniger gleichförmig im Raum ausgebreitet. Auch innerhalb von Räumen fand eine relativ gleichmäßige Ausbreitung statt. Mit der neuen Digitaltechnik bilden sich eine Art von Energiekugeln aus, die sich im Raum verteilen. An bestimmten Stellen im Raum können sich sogenannte „Hotspots“ bilden. Das sind Energiekonzentrationen, die man nicht voraussagen oder berechnen kann. Das Vorkommen dieser Hotspots kann nur messtechnisch erfasst werden.
Mobilfunk nach dem in Europa üblichen GSM-Standard arbeitet mit sogenannter "gepulster" elektromagnetischer Strahlung. Dabei werden die Informationen nicht kontinuierlich (analog), sondern "zerhackt", also in Tonhäppchen zerstückelt übertragen. 217 Mal pro Sekunde ändert sich dadurch das elektromagnetische Feld. Gepulste Strahlung ist besonders gefährlich. Zusätzlich strahlen Mobilfunksender z.B. zur Steuerung der Sendeleistung und zur internen Kommunikation mit dem Handy gepulste Strahlung aus, die im gleichen Frequenzbereich wie die Hirnwellen und der Herzrhythmus aus, mit denen sie in Resonanz geraten können.
Im Gegensatz zur ungepulsten Technik treten bei der gepulsten Modulation biologische, nicht-thermische gesundheitliche Auswirkungen auf. Schnurlose DECT Telefone lassen sich nicht abschalten! Die Basisstation ist ein Dauersender, der 24 Stunden am Tag sendet, egal ob man telefoniert oder nicht. Diese Schurlostelefone haben in 50-60 cm Entfernung vom Körper eine 3- bis 5-fach höhere Strahlenbelastung als eine Mobilfunk-Basisstation in 20 Meter Entfernung. Diese Telefone im Haus stellen nach WLANs die zur Zeit größte elektromagnetische Strahlenbelastung dar, der man sich aussetzen kann. Hier ist dringend Abhilfe notwendig. Als Vorsorgewert wird von der Elektrobiologie maximal 0,1µW/m² (Mikro-Watt/m²) empfohlen.